Konzept für TAMM 2024
Wie die erfolgreiche Premiere der Tage Alter Musik Medingen im Jahr 2023 wird auch die zweite Auflage von TAMM in der Zeit vom 15. bis 18. August 2024 ein Musikfest der Extraklasse sein: mit Musik aus der Renaissance und des Barock.
Die Tage Alter Musik Medingen (TAMM) wollen auch in diesem Jahr wieder internationalen jungen MusikerInnen eine Bühne für ihre Musik bieten und gleichzeitig die Kulturlandschaft der Region bereichern.
Ort des Geschehens vom 15. bis 18. August 2024 ist - wie schon bei der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr - das wunderschöne Kloster Medingen bei Bad Bevensen. Die Verbindung zwischen dem einzigartigen Ambiente dieses Klosters und der Musik aus der Zeit von Mittelalter bis Frühklassik schafft ein besonderes Erlebnis, sowohl für Musizierende als auch für Zuhörende. Gespielt wird ausschließlich auf Originalinstrumenten. Die Konzerte finden in der Klosterkirche und im historischen Festsaal des Klosters Medingen statt.
Initiator und künstlerischer Leiter des Festivals ist Prof. Peter Holtslag (Hamburg/London).
TAMM steht auch für die Möglichkeit, das Kloster Medingen auf vielfältige Weise zu erleben: Angeboten wird eine Kombination von Musik, Klosterführungen und kulinarischer Auslese. Für alle Konzerte gibt es Shuttleverbindungen zwischen dem Kloster, dem Bahnhof Bad Bevensen, dem Kurhaus und dem Bad Bevenser Hotelviertel.
Das Programm richtet sich an Musikinteressierte aller Altersgruppen: für 2024 sind vier Abendkonzerte sowie drei Familienkonzerte geplant, teilweise in Kooperation mit den Musikschulen Uelzen und Lüneburg. Für die Abendkonzerte sowie für das Familienkonzert am Sonntag konnten wie schon im letzten Jahr namhafte SolistInnen und Ensembles gewonnen werden, die wiederum einen musikalischen Genuss erster Güte erwarten lassen.
Donnerstag, 15. August 2024
18.00–18.30 Uhr, Vorsaal Klosterkirche – Barockcellomusik mit Adriano da Silva Trarbach
18.30 Uhr – „Über Alte Musik“, Eröffnungsvortrag
Prof. Peter Holtslag erklärt Ihnen alles, was Sie schon immer über Alte Musik wissen wollten.
19.30 Uhr, Klosterkirche
Eröffnungs-Festkonzert „Italienische Musik am polnischen Hof“
Große Mehrchörigkeit der Spätrenaissance mit 7 Musikerinnen und Musikern, gespielt von der Capella dell’halla (Leitung Robert Schlegl), mit vier Sängerinnen und Sängern, Renaissance-Posaunen, Zinken, Chitarone und Orgel.
Die Klosterkirche bietet mit ihrer umlaufenden Empore eine ideale Bühne für die alte Praxis der „Cori Spezzati“: mehrchörige Musik, gesungen und gespielt auf Originalinstrumenten wie Renaissance-Posaunen plus Zinken, begleitet von einer kleinen Orgel – alles „vom Himmel“.
Die Architektur der Klosterkirche mit ihrer wunderschönen Akustik unterstützt ein Repertoire, dass sogar in etablierten Musikfestivals weltweit selten bis nie geboten wird. Ein musikalisches Event!
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Freitag, 16. August 2024
18.00 Uhr, Festsaal
Musikschulkonzert – ein Konzert von Schülerinnen und Schülern der Musikschule Uelzen
Schülerinnen und Schüler der Fachbereiche Saiteninstrumente und Blasinstrumente der Musikschule Uelzen präsentieren Werke der Renaissance und des Barocks. Musik von John Dowland, Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach erklingen mal solistisch auf Gitarre oder Flöte und im Ensemble mit Flöten, Gitarren und Cello.
Die Musikschule Uelzen ist eine musikalisch-kulturelle Bildungseinrichtung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie ist Mitglied im Verband deutscher Musikschulen (VdM). Damit steht Sie für ein umfassendes, pädagogisches Konzept und eine qualifizierte, breitenorientierte Musikausbildung, die auch die Förderung von musikalischen Spitzenleistungen gewährleistet.
Koordination: Simon Gutfleisch.
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18.45–19.15 Uhr, Vorsaal Klosterkirche – Barockcellomusik mit Adriano da Silva Trarbach
19.30 Uhr, Klosterkirche
Abendkonzert bei Kerzenlicht „Da Pacem Domine“ (Musik von den Schrecken des Krieges und Freuden des Friedens) bei Kerzenlicht mit dem jungen Rising Star Jeroen Finke, Bariton, und seinem Ensemble La Protezione della Musica mit Barbora Hulcova, Theorbe; Mika Stähle, Gesang & Virginal; Jeroen Finke, Gesang & Perkussion.
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Samstag, 17. August 2024
18.00 Uhr, Festsaal
Die Musikschule Lüneburg Familienkonzert – Schülerinnen und Schüler spielen für Kinder (und Eltern)
»Das Seltsame am Sommer ist, dass er so schnell vergeht . . . «
Diese Worte ließ einst Astrid Lindgren das Mädchen Malin auf Saltkrokan sagen. Und dies werden sicher auch viele Menschen am 17. August 2024 um 18.02 denken, sooo kurz nach den Sommerferien. Darum werden junge Musiker*innen der Musikschule der Hansestadt Lüneburg genau an diesem Tag und genau um diese Uhrzeit viele fröhliche, tanzende, nach Sonnenstrahlen und Eisbechern mit 15 Kugeln klingende Stücke auf ihren Instrumenten spielen, um so viel Sommer wie nur irgend möglich aufzuhalten. Alte Meister, moderne Stücke, geblasen und gezupft, all diese musikalischen Kapriolen mögen kleinen wie großen Menschen ein Lächeln auf die Lippen zaubern und sie danach beschwingt in den Sommerabend hüpfen lassen!
Rund 2.100 Schülerinnen und Schüler besuchen Woche für Woche die Lüneburger Musikschule, darunter auch die rund 450 Kinder im niedersächsischen Musikalisierungsprogramm „Wir machen die Musik!“, die von Lehrkräften der Musikschule wöchentlich in Kitas und Grundschulen unterrichtet werden. Kurse für Krabbelkinder werden ebenso angeboten, wie Jazzensembles für Senioren. Im Hauptfachunterricht kann man alle Orchesterinstrumente erlernen, außerdem Tanz und Gesang in den verschiedensten Genres, Tasteninstrumente, historische Streich- und Blasinstrumente und natürlich die gesamte Bandbreite des Instrumentariums aus Jazz, Rock und Pop. Typisch Musikschule: die vielen Ensemble- und Ergänzungsfächer sind das Salz in der Suppe des täglichen Musizierens. Die Musikschule der Hansestadt ist in der Region durch Projektarbeit engmaschig vernetzt mit allgemeinbildenden Schulen und Kulturinstitutionen wie dem Theater Lüneburg. Intensiv pflegt sie auch ihre internationalen Kontakte zu Partnermusikschulen in Frankreich, Schweden und Spanien.
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18.45–19.15 Uhr, Vorsaal Klosterkirche – Barockcellomusik mit Adriano da Silva Trarbach
19.30 Uhr, Klosterkirche
Abendkonzert „Belgian handmade polyphony“.
Genießen Sie eine sinnliche Symphonie aus Klängen der großen Meister Josquin Desprez, Orlando di Lasso oder Tielman Susato, die so köstlich ist wie feinste belgische Schokolade.
Das fünfköpfige A-cappella-Ensemble Utopia aus Antwerpen entführt Sie in die Welt der flämischen Renaissance-Polyphonie. Es erwartet Sie eine Harmonie der Stimmen, die den Kirchenraum verzaubert und Sie für einen Moment in eine längst vergangene Zeit entführt.
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Sonntag, 18. August 2024
13.00 Uhr, Festsaal
„LAUT und LEISE – Stimme geben“
Schauspieler Sebastian Dunkelberg, Sopranistin Fie Freja Sandkamm und Pianistin Friederike Sieber präsentieren ein Konzert für Jung und Alt (etwa zwischen 7 und 107 Jahren).
Das Konzert soll den Kindern den vielschichtigen Umgang mit der Stimme näherbringen. Anhand von verschiedenen Liedern, Duetten und/oder Arien wird die Vielseitigkeit der Möglichkeiten im Umgang mit der Stimme demonstriert. Dabei werden die Kinder immer wieder praktisch mit eingebunden und spielerisch motiviert, die eigene Stimme zu erproben. Manchmal nur durch Geräusche, Laute und Klänge, dann aber auch im gemeinsamen Singen. Mal laut, mal leise.
Die drei Akteure gehen während des Programms spielerisch miteinander um, kommunizieren Gleichberechtigt und bringen sich gegenseitig durch Spontanität und Improvisation immer wieder in komödiantische Situationen.
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14.00–14.30 Uhr, Vorsaal Klosterkirche – Barockcellomusik mit Adriano da Silva Trarbach
15.00 Uhr, Klosterkirche
Abschlusskonzert „Fest der Nationen“ mit dem GeigenConsort Bremen & Jeroen Finke, Bariton.
Das „Fest der Nationen“ lädt das Publikum auf eine inspirierende Reise durch die europäische Festkultur des 16. und 17. Jahrhunderts ein. Musikalische Schätze aus Ländern wie Ungarn, Frankreich, England, Italien und Deutschland werden den Zuhörerinnen und Zuhörern verwoben in Anekdoten präsentiert und versetzen sie zurück in das Lebensgefühl der Renaissance und des Frühbarocks.
Das Geigenconsort Bremen studiert und musiziert seit seiner Gründung 2020 auf einem explizit für den Zusammenklang gebauten Familie von Geigeninstrumenten die vielfältige und farbenreiche Vokal-, Consort-, und Tanzmusik des 16. und 17. Jahrhunderts.
Mit Jeroen Finke, Gesang und Percussion, und dem Geigenconsort Bremen : Annie Gard, Diskantgeige; Julia Krikkay, Diskantgeige und Altgeige; Barabara Hartrumpf, Bassettgeige; Dávid Budai, Bassgeige.
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4 Tage Alte Musik Medingen
Reisezeit: 15. bis 18. August 2024
Ihre Exklusiv-Leistungen:
ab 349,– € im Doppelzimmer
ab 398,– € im Einzelzimmer
Essen und Getränke (Vorort) nicht im Preis enthalten!
Buchen Sie hier: https://www.bad-bevensen.de/urlaub-buchen/pauschalangebote/detail/tage-alte-musik-medingen/
Foto: Jochen Quast.